Pädagogisch-didaktische Besonderheiten
„Fördern und Fordern“ ist die Maxime der Waldschule. Ziel der pädagogischen Arbeit muss es sein, dass sich die Schülerinnen und Schüler zu Selbstständigkeit und Selbstverantwortung entwickeln. Deshalb muss mit viel Gespür die Balance von „Fördern und Fordern“ gehalten werden.
An allen Schularten gibt es Fächer und Angebote, die diese Maxime unterstützen:
Grundschule
- In den Klassen 1-4 können die Schülerinnen und Schüler in der IGEL-Zeit (Input und gemeinsames sowie eigenständiges Lernen) in ihrem Tempo selbstorganisiert und kompetenzorientiert erarbeitete Inhalte vertiefen.
Realschule
- In den Klassen 5-7 der Realschule bietet die Waldschule neben dem Unterricht ein individuelles Schülerarbeiten (ISA) an, um in den Hauptfächern die erlernten Inhalte auf individuellen Niveaustufen zu vertiefen. Ergänzend können die Schüler einmal pro Woche das Material der Freiarbeit nutzen.
- Durch das Fach „Lernen lernen“ wird parallel das selbstständige Lernen und Arbeiten gefördert.
- Die Übungsnachmittage in den Klassen 8 bis 10 als Angebote in Mathematik und Englisch richten sich verstärkt an Schülerinnen und Schüler, die hier eine Unterstützung benötigen.
- In Klasse 10 wird an der Realschule ein Prüfungsvorbereitungskurs angeboten.
- Parallel wird durch Projektarbeit, Schülerpräsentationen und die GFS-Wochen das selbstverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler fortentwickelt.
Gymnasium
- Die Freiarbeit an der Waldschule verbindet beide Aspekte miteinander: Diese Stunden werden im Gymnasium zusätzlich zum Unterricht angeboten und können Unterrichtsinhalte auf anderen Wegen neu erschließen. Die eingesetzten Materialien fordern die Schülerinnen und Schüler aber auch zu eigenen Entdeckungen und Konzentration heraus.
- Durch das Fach „Lernen lernen“ wird parallel das selbstständige Lernen und Arbeiten gefördert.
- Am Gymnasium wird je nach Situation der Klassen reagiert: So wird regelmäßig in den Klassen 8 und 9 ein Französisch- oder Latein-Repetitorium und in Jahrgangsstufe 1 ein Mathematik-Tutorium angeboten.
- Parallel wird durch Projektarbeit, Schülerpräsentationen, GFS-Wochen und den Seminarkurs das selbstverantwortliche Arbeiten der Schülerinnen und Schüler fortentwickelt.
Die Waldschulatmosphäre mit Zeit für die individuelle Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler soll so keine schulische „Hängematte“ sondern ein persönliches „Trampolin“ sein.