Präventionsangebote
Vorbeugen ist besser als heilen! (Hippokrates)Unter Prävention versteht man alle Maßnahmen, die dazu dienen, Risiken oder Folgen unerwünschter Situationen zu verringern. Schulen haben in der Präventionsarbeit eine Schlüsselposition, da durch die Schulpflicht nahezu alle Kinder darüber erreicht werden können.
Die Präventionsarbeit an der Waldschule umfasst verschiedene Bereiche:
- Gesundheit
- Sucht
- Gewalt
Schulmediation ist immer Peer-Mediation, das heißt Schülerinnen und Schüler schlichten den Streit zwischen Schülerinnen und Schülern. Die Face-to-face-Lehrer begleiten die Ausbildung und leiten die Supervision.
Jedes Jahr bildet die Waldschule Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen zu Streitschlichtern aus. Die Teilnahme ist freiwillig, Voraussetzung sind soziales und zeitliches Engagement. Dabei erlernen und erweitern sie wichtige Fähigkeiten, z.B. aktives Zuhören, Empathie, das Formulieren von Ich-Botschaften, Gesprächsführung und wie man eine Lösung oder einen Kompromiss findet.
Im Anschluss an die Ausbildung übernehmen die Streitschlichter feste Pausenzeiten, in denen sie den Schülerinnen und Schülern im Face-to-Face-Raum als Vermittler zur Verfügung stehen.
Die 5. und 6. Klassen haben Face-to-Face Paten, die regelmäßig nach ihrer Klasse sehen und als Ansprechpartner für sie da sind. Damit soll im Bedarfsfall ein möglichst niederschwelliger Zugang zur Hilfe geschaffen werden.
Aktuell haben wir Streitschlichter nur an den weiterführenden Schulen.
Mehrwert durch Streitschlichtung
- Erlernen neuer Konfliktlösungsmuster und Übertragung auf den Alltag
- Soziale Kompetenzen erwerben/erweitern
- Übernahme von Verantwortung für sich und andere
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung
- Entlastung von Lehrkräften (Streit muss nicht im Unterricht geklärt werden)
- Gewaltprävention
- Mobbingprävention
- Verbesserung des Schulklimas